Räumliche Entwicklungsperspektive Winterthur 2040 (D)
Auslotung Konzeptideen für langfristige Entwicklungsstrategie über raumwirksame Themen (Testplanung)

Auftraggeber :
Stadt Winterthur

Bearbeitung :
mrs partner (Zürich; Mobilität), mit berchtoldkrass space&options
(Karlsruhe; Stadtraum; Federführung), URBAN CATALYST (Berlin; Freiraum) und sotomo (Zürich; Soziologie und Ökonomie)

Honorarsumme :
Testplanung: 80‘000 CHF (Team)

REP: 350’000 CHF,
davon 100’000 CHF für mrs

Bericht :
Testplanung: Sept. 2017 bis Mai 2019
Bericht REP: Juni 2021

 

In der Testplanung wurden Ansätze entwickelt, um das prognostizierte Wachstum von Winterthur nachhaltig und stadtverträglich bewältigen zu können. Als Hauptinhalte zur Bearbeitung im nächsten Schritt wurden folgende
Ansätze ausgewählt: Winterthur entwickelt ein urbanes Rückgrat und stärkt die Quartiere; Winterthur wird zur Gartenstadt der Zukunft mit vielfältigen Grün und Freiflächen; Winterthur macht Platz für eine zukunftsfähige Mobilität; Winterthur entwickelt Standorte für das Arbeiten der Zukunft; Winterthur ist auf den Klimawandel eingestellt.

 Die Konzeptideen werden nun in einer Vertiefungsphase zur Ausarbeitung der eigentlichen räumlichen Entwicklungsperspektive Winterthur 2040 mit dem Siegerteam aus der Testplanung plausibilisiert, präzisiert und ergänzt.

 Die räumliche Entwicklungsperspektive 2040 wird in einem mehrphasigen Prozess erarbeitet. Thematische städtische Arbeitsgruppen begleiten den Gesamtprozess mit Rahmenbedingungen und Inputs bei Zwischenpräsentationen und Workshops. Die Testplanungsphase wurde durch ein breit abgestütztes Gremium aus stadtinternen Fachleuten, Kantonsvertretern, Fachexperten und «Meinungsmachern» aus Winterthur begleitet. Der Stadtrat trifft notwendige Zwischenentscheide.

 

Visualisierung Schwerpunktthesen: Winterthur als schöne Schwester von Zürich, aber eine selbstbewusste Stadt, die mehr Urbanität aufnehmen, sich auf ihre hochwertigen Freiräume stützen und ihre Mobilität weiterentwickeln kann

 

Ein verstärktes, leistungsfähigeres, zuverlässigeres und vernetztes Netz starker ÖV-Achsen als Rückgrat für die Stadtentwicklung und die Verdichtung der Stadt, insbesondere dieser strategischen Standorte

 
Struktur von lokalen Zentren und Stadtvierteln, die durch ein dichtes und vermaschtes Fussgänger- und Radwegenetz grün und miteinander verbunden sein sollen: Gehen als vorrangiges Verkehrsmittel, "Velostadt" und 5'-Quartiere   MIV-Konzept: Anpassung der Strassen an den städtischen Kontext durch ein intelligentes MIV-Management; Verkehrsströme im Stadtzentrum werden trotz des starken Bevölkerungswachstums reduziert